Renovabis stellt Jahresbericht 2016 vor
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Renovabis stellt Jahresbericht 2016 vor

Osteuropa ‐ Rund 29 Millionen Euro konnte die Solidaritätsaktion Renovabis im vergangenen Jahr für insgesamt 772 Projekte der Partner in 28 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas zur Verfügung stellen. Über die Hälfte davon kam Sozial- und Bildungsprojekten zugute. Das zeigt der Jahresbericht 2016, der am Mittwoch vorgestellt wurde.

Erstellt: 03.05.2017
Aktualisiert: 03.05.2017
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Rund 29 Millionen Euro konnte die Solidaritätsaktion Renovabis im vergangenen Jahr für insgesamt 772 Projekte der Partner in 28 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas zur Verfügung stellen. Über die Hälfte davon kam Sozial- und Bildungsprojekten zugute, mehr als ein Drittel floss in kirchlich-pastorale Projekte. Darüber hinaus wurden Jugend- und Familienprojekte, christliche Medienarbeit sowie die Entwicklung von Laienstrukturen und katholischer Verbandsarbeit gefördert. Das geht aus dem „Jahresbericht 2016“ hervor, den Renovabis am Mittwoch in Freising vorstellte.

Unter dem Leitwort „Jung – dynamisch – chancenlos?“ warb die Pfingstaktion 2016 um Solidarität mit den Jugendlichen aus der Region. Auch am Weltjugendtag in Krakau im Juli 2016 konnte Renovabis mitwirken und mehr als 15.000 jungen Menschen aus Osteuropa die Teilnahme daran ermöglichen. Die kommende Woche beginnende Pfingstaktion 2017 nimmt das Thema Arbeitsmigration in den Blick. Sie steht unter dem Motto „Bleiben oder Gehen? Menschen im Osten Europas brauchen Perspektiven!“.

Renovabis sei insgesamt „sehr gut aufgestellt“ resümiert Pfarrer Dr. Christian Hartl, seit Oktober 2016 neuer Hauptgeschäftsführer des Hilfswerks. Bei seinen ersten Projektbesuchen in Albanien, Ungarn und Polen habe er erfahren können, „was die Arbeit von Renovabis vor Ort bewirkt und mit wieviel Einsatz unsere Partner aus dem Glauben heraus tätig sind“.

Der Finanzbericht 2016 des Renovabis e.V. zeigt eine solide Haushaltssituation mit einem Gesamtaufkommen von 35,5 Mio. Euro. Weil das Spenden- und Kollektenaufkommen im Jahr zuvor, unter anderem wegen der Eskalation des Ukraine-Krieges, um mehr als 1,1 Mio. Euro nach oben geschnellt war (insgesamt 12,5 Mio. Euro), sei der Rückgang um 1,3 Mio. Euro auf insgesamt 11,2 Mio. Euro im Jahr 2016 eine „durchaus normale Entwicklung“, so Renovabis-Geschäftsführer Burkhard Haneke. Die Bilanz der Renovabis-Stiftung weist für 2016 Vermögen in Höhe von mehr als 3,5 Mio. Euro aus: 2,6 Mio. Euro als reines Stiftungsvermögen und zusätzlich rund 1 Mio. Euro Vermögen bei den Treuhandstiftungen.

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