
Ordensfrauen zwingen US-Waffenhersteller zu mehr Transparenz
Ordensgemeinschaften ‐ Eine religiöse Investoreninitiative zwingt den US-Waffenhersteller Sturm, Ruger & Co. zu mehr Transparenz. Wie die „New York Times“ am Mittwoch berichtete, setzte eine Gruppe Anteilseigner auf Betreiben katholischer Ordensfrauen neue Management-Vorgaben durch.
Aktualisiert: 10.05.2018
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Eine religiöse Investoreninitiative zwingt den US-Waffenhersteller Sturm, Ruger & Co. zu mehr Transparenz. Wie die „New York Times“ am Mittwoch berichtete, setzte eine Gruppe Anteilseigner auf Betreiben katholischer Ordensfrauen neue Management-Vorgaben bei der Aktionärs-Hauptversammlung durch.
Demnach muss der Waffenhersteller Ruger die Öffentlichkeit in einem Bericht über die Gefahren seiner Produkte informieren. Zudem soll das Unternehmen künftig sicherere Artikel auf den Markt bringen.
Das Management hatte sich den Angaben zufolge wochenlang gegen den Vorschlag der religiös motivierten Investorengruppe gewehrt. Diese hatte vor zwei Jahren damit begonnen, Anteile von Ruger und anderen Waffenproduzenten zu kaufen, um Einfluss auf die Firmenpolitik nehmen zu können.
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