12.000 Wissenschaftler unterstützen Schülerproteste für Klimaschutz
Klimawandel ‐ Rund 12.000 Wissenschaftler haben inzwischen den Aufruf „Scientists for future“ unterzeichnet. Darin unterstützen sie die Schülerproteste für mehr Klimaschutz, die die schwedische Schülerin Greta Thunberg begonnen hat.
Aktualisiert: 12.03.2019
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Rund 12.000 Wissenschaftler haben inzwischen den Aufruf „Scientists for future“ unterzeichnet. Darin unterstützen sie die Schülerproteste für mehr Klimaschutz, wie die Initiative am Dienstag in Berlin mitteilte.
Zu den Erstunterzeichnern gehören der Arzt und Moderator Eckard von Hirschhausen, der Meteorologe Sven Plöger, Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar sowie Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
Von Hirschhausen kündigte am Dienstag an, er werde am Freitag bei den Schülerprotesten „Fridays for Future“ dabei sein. Die Initiative der Wissenschaftler wolle den Schülern die Unterschriftenliste übergeben.
In dem Aufruf heißt es: „Jetzt muss gehandelt werden.“ Es gebe bereits viele gesellschaftliche und technologische Innovationen, die Lebensqualität erhielten und menschliches Wohlergehen verbessern könnten, ohne die natürlichen Lebensgrundlagen zu zerstören. Die jungen Menschen forderten zu Recht, dass sich die Gesellschaft „ohne weiteres Zögern“ auf Nachhaltigkeit ausrichte. Ohne tiefgreifenden und konsequenten Wandel sei ihre Zukunft in Gefahr.
Die Bewegung Fridays for Future ist eine globale Schüler- und Studenteninitiative, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Eine Protagonistin der Bewegung ist die schwedische Schülerin Greta Thunberg, die seit August 2018 jeden Freitag den Schulunterricht bestreikt und dies so lange fortsetzen möchte, bis ihr Land die Ziele des Klima-Abkommens von Paris einhält.
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