Misereor unterstützt Flutopfer in Indien
Katastrophenhilfe ‐ Nach den jüngsten Überschwemmungen in Indien infolge heftiger Monsun-Regenfälle unterstützt Misereor Betroffene mit knapp 27.000 Euro. Mit dem Geld sollen Maßnahmen von Partnerorganisationen im nordostindischen Bundesstaat Assam und in Bihar mitfinanziert werden.
Aktualisiert: 04.01.2023
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Nach den jüngsten Überschwemmungen in Indien infolge heftiger Monsun-Regenfälle unterstützt Misereor Betroffene mit knapp 27.000 Euro. Mit dem Geld sollen Maßnahmen von Partnerorganisationen im nordostindischen Bundesstaat Assam und in Bihar mitfinanziert werden, wie das Hilfswerk am Montag mitteilte.
Beide Bundesstaaten gehören demnach zu den ärmsten Regionen des Subkontinents. In den Katastrophengebieten seien zahlreiche Häuser zerstört sowie Nutzvieh, Ernte und Saatgut weggeschwemmt worden. In Bihar seien zudem mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen, in Assam sei die Rede von mindestens 60 Toten. Dort rechnen die Projektverantwortlichen laut Misereor damit, dass das Hochwasser erst in drei Monaten abgeflossen sein wird. Die Zeit bis dahin sei lediglich mit Nothilfen zu überbrücken.
Die Misereor-Partnerorganisationen bieten den Angaben zufolge Flut-Betroffenen eine trockene Unterbringung, die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Hygiene-Artikeln, Viehfutter und Plastikplanen sowie medizinische Betreuung an. Auch würden Rohre und öffentliche Toiletten repariert. In Assam sollen darüber hinaus weggeschwemmte Webstühle, die insbesondere für alleinstehende Frauen oft die einzige Einkommensgrundlage seien, samt Zubehör wiederbeschafft werden.
© KNA