KAAD: „Ungeahnt herausfordernde Zeiten“
Jahresbericht ‐ Der Katholische Akademische Ausländer-Dienst veröffentlicht seinen Jahresbericht 2019.
Aktualisiert: 17.04.2024
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Inmitten „ungeahnt herausfordernder Zeiten" auch für die Hochschullandschaft und die Entwicklungspolitik weltweit blickt der Katholische Akademische Ausländer-Dienst (KAAD) in einem jetzt veröffentlichten Bericht auf das Jahr 2019 zurück.
463 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus 56 Ländern wurden gefördert, weltweit fanden 62 Veranstaltungen mit 1797 Teilnehmenden statt. Auch 2020 wurden, noch vor der Verschärfung der Coronakrise in Deutschland, einige Veranstaltungen durchgeführt, so zwei Seminare, ein großes Ortstreffen (Hamburg) und eine Auslandsakademie in Lima.
Auch die Auswahlsitzungen des Stipendiaten-Jahrgangs 2020 fanden noch weitgehend im Präsenzmodus statt, was für die diesjährige Arbeit des bereits 1958 gegründeten Dienstes auch in Corona-Zeiten „Planungssicherheit und Kontinuität“ ermöglicht, wie der KAAD auf seiner Internetseite schreibt.
Betroffen ist der KAAD dennoch: So musste beispielsweise die für Ende April geplante Jahresakademie abgesagt werden. Auf das Programm und die Wahl des Themas „Macht und Freiheit der Sprache“ habe man viel positive Resonanz bekommen und werde es daher weiterverfolgen, heißt es von den Organisatoren. Sobald die Beschränkungen entsprechend gelockert seien, werde die Seminararbeit aber wieder aufgenommen.
Der KAAD fördert seit 1958 Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Globalen Süden und Osteuropa (jährlich derzeit ca. 500). Mit etwa 50 Partnergremien und 30 Alumnivereinen in aller Welt hat er ein weitgespanntes weltkirchliches Netzwerk geschaffen. Seine Förderung zielt auf Verantwortungseliten, die Entwicklungsprozesse mitgestalten können.
Den kompletten Jahresbericht können Sie hier herunterladen.
© Text: KAAD / weltkirche.de
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