Mit Blick auf die Advents- und Weihnachtszeit erklärte die Ministerin, für das zweite Adventswochenende, an dem traditionell die Lichter am zentralen Weihnachtsbaum auf dem Krippenplatz feierlich entzündet werden, sowie für das Weihnachtsfest nach dem Gregorianischen Kalender (24.-25. Dezember) seien rund 70 Prozent der 6.000 Hotelbetten der Stadt belegt, mehrheitlich von palästinensischen Touristen sowie von arabischen Israelis.
Im Vergleich dazu waren 2019 bis auf die Monate Juli und August alle Hotels in Bethlehem ganzjährig voll belegt. Die Pandemie habe zudem Auswirkungen auf bereits begonnene sowie geplante Aus- und Neubauten von Hotels in der Geburtsstadt Jesu; deren Zukunft sei noch nicht vorhersehbar.
Salman und Maajaa betonten, Bethlehem sei auf die Rückkehr von Pilgern und Touristen vorbereitet. Der Hotel- und Tourismussektor habe gezielte Schulungen durchlaufen und Hygienemaßnahmen ergriffen, um Besucher und örtliche Bevölkerung vor einer weiteren Verbreitung des Virus zu schützen.
Konkret solle für die Feiern auf dem Krippenplatz ein Hygienekonzept angewandt werden, bei dem Besucher zum Tragen von Masken aufgerufen sind. An den Zugängen des Platzes sollen Masken verteilt, Fieber gemessen sowie Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt werden. Zentrale Straßen der Altstadt sollen desinfiziert werden. Salman appellierte zudem an die Eigenverantwortung der Menschen.
Der Befehlshaber der Bethlehemer Polizei, Tarek Alhaj, kündigte höchste Alarmbereitschaft während der Feiern der Advents- und Weihnachtszeit an. Die 500 Polizeibeamten der Stadt sollten durch 150 Einsatzkräfte aus anderen Gouvernementen sowie den nationalen Sicherheitsdienst und weitere Stellen unterstützt werden.
Von Andrea Krogmann (KNA)
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