Hilfsorganisationen wie Caritas international und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) kündigten Nothilfeaktionen an. „Wir stehen bereit, den betroffenen Menschen zu helfen, die nach dieser Katastrophe alles verloren haben," sagte der Leiter für Internationale Zusammenarbeit beim DRK, Christof Johnen. Eine besondere Herausforderung sei die zerstörte Gesundheitsinfrastruktur.
Caritas international stellte für die Betroffenen 50.000 Euro Soforthilfe bereit. Lokale Einsatzteams leisteten bereits medizinische Nothilfe, so die Hilfsorganisation am Freitag in Freiburg. In Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden vor Ort könnten Nahrungsmittel und Hygiene-Artikel bereitgestellt werden. Es sei von Dutzenden Toten und mehreren Hundert Verletzten auszugehen, so Caritas international.
Dwikorita Karnawati, Chefin des indonesischen Amtes für Meteorologie und Geophysik, warnte unterdessen laut Medienberichten vor weiteren schweren Nachbeben sowie der Gefahr eines Tsunamis für die Hafenstadt Mamuju.
Die Zeitung Jakarta Post berichtete, unter den Bewohnern der Insel Sulawesi sei in Erinnerung an das Erdbeben und den Tsunami vor zweieinhalb Jahren Panik ausgebrochen. Im September 2018 waren durch die Doppelkatstrophe 70.000 Menschen obdachlos geworden.