„Animiert worden bin ich von den Teilnehmenden im Frühjahr, die mich gebeten haben, auch jetzt wieder so etwas anzubieten“, berichtet Zekorn. Selbst junge Menschen hätten ihm erzählt, dass sie sich regelmäßig mit einer Kerze vor ihr Handy oder ihr Tablet gesetzt und mitgebetet hätten. „Ich wollte die Impulse aber nicht auf die gleiche Art wiederholen“, sagt der Weihbischof. Im Gespräch mit Dr. Elke Kleuren-Schryvers aus Kevelaer, der Vorsitzenden der Stiftung „Aktion pro Humanität“, sei schließlich die Idee entstanden, Menschen aus dem Ausland einzuladen.
Aufgrund seiner Funktion als Beauftragter für die Weltkirche im Bistum Münster ist Zekorn gut vernetzt. Er schrieb Bekannte überall auf der Welt an und bat sie um ein etwa fünfminütiges Video, das einen Impuls und ein Gebet enthält. Rückmeldungen gab es bereits aus Togo, Brasilien, Spanien, Ghana, Israel, Bosnien- Herzegowina und Mexiko. Fest eingeplant sind außerdem Beiträge aus Mauretanien und Syrien. „Welche Antworten es auf meine Anfrage sonst noch geben wird, bleibt auch für mich eine Überraschung“, sagt Zekorn.