Die Aktion 2021 solle auf das Schicksal von Mädchen und Jungen aufmerksam machen, die mit nur einem Elternteil, bei Großeltern oder in Pflegefamilien aufwachsen, weil ihre Eltern im Ausland arbeiten, erklärte das Kindermissionswerk. Schätzungen zufolge sind alleine in der Ukraine zwei Millionen Kinder von Arbeitsmigration betroffen.
Unter dem Eindruck der Corona-Krise stelle man sich auf „eine besondere Aktion Dreikönigssingen" ein, hieß es weiter. „Gerade in diesen Zeiten wird der Segen der Sternsinger für die Menschen in Deutschland ein wichtiges Zeichen sein", erklärte der Präsident des Kindermissionswerks, Dirk Bingener. „Wir wollen in ungewöhnlichen Zeiten Begegnungen schaffen und unsere Solidarität mit den benachteiligten Kindern in der Einen Welt zeigen."
Die Aktion Dreikönigssingen findet stets um den Jahreswechsel statt. Seit ihrem Start 1959 hat sie sich zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,14 Milliarden Euro wurden den Angaben zufolge seither gesammelt, mehr als 74.400 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Mit den Mitteln werden weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration gefördert.