Der Arbeitskreis Shalom erhält demnach 7.000 Euro als Beitrag zum Shalompreis 2020. Preisträger sei der italienische Chirurg Massimo Del Bene, der Folteropfer aus libyschen Flüchtlingslagern operiere und in der Nähe von Mailand eine Spezialklinik aufbaue. Dort wolle er kriegsversehrte Kinder operieren. Wann die ursprünglich für den 25. April geplante Preisverleihung stattfinden wird, stehe coronabedingt noch nicht fest.
5.000 Euro gehen an das Friedensprojekt „Mirna Luka“ (Frieden für Luka) der katholischen Organisation Pax Christi in Bosnien. „Durch den Bosnienkrieg wurden 90 Prozent der in Banja Luka lebenden Katholiken und Muslime vertrieben“, heißt es. „Zwei Drittel der rund 220.000 Bewohner der Stadt sind vertriebene Serben. Ethnische Spannungen halten mehr oder minder sichtbar an.“ Der Verein „Mirna Luka“ versuche, die Gruppen zusammenzubringen, etwa durch Rechtsberatung, Nachbarschaftsaktionen und Gewaltprävention an Schulen.