Am Samstagmorgen hatte ein Mann in einer Shopping Mall der Grenzstadt El Paso mit einem Gewehr das Feuer eröffnet und mindestens 20 Menschen, darunter mehrere Mexikaner, getötet. Nach Angaben der Polizei wurde ein 21-jähriger Weißer festgenommen. Es gebe Hinweise, dass es sich um ein „Hassverbrechen“ handeln könnte – womöglich aus rassistischen Motiven. Die Echtheit eines im Internet kursierenden Manifests, das angeblich vom Täter stammen soll, werde derzeit geprüft. Darin wird vor einer „hispanischen Invasion in Texas“ gewarnt.
Ebenfalls an diesem Wochenende schlug ein weiterer Schütze nahe einer Bar in Dayton im US-Bundesstaat Ohio zu und tötete neun Menschen. Wie die Polizei mitteilte, kam auch der Täter bei der Attacke ums Leben. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten an.
Bereits vor einer Woche hatte ein 19 Jahre alter Amokschütze mit einem Sturmgewehr das Feuer auf die Besucher eines Volksfestes im kalifornischen Gilroy eröffnet. Dabei kamen ein 6-jähriger Junge, ein 13-jähriges Mädchen und ein 20-jähriger Mann ums Leben. Auch der Schütze starb. Am Dienstag wurden zudem zwei Menschen in einem Supermarkt im US-Bundesstaat Mississippi durch Schüsse getötet.
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