Durch den Import der Steinkohle würden die Folgen für Mensch und Umwelt jetzt vollständig in Länder wie Russland, Kolumbien und Südafrika ausgelagert, wo sie jedoch viel gravierender seien als in Deutschland. „Flüsse und Grundwasser werden mit Schwermetallen zulasten der Trinkwasserversorgung und der Landwirtschaft verseucht, durch Schadstoffe in der Luft leiden Menschen unter Atemwegserkrankungen. Zudem geht wertvolles Agrarland für den Bergbau verloren, das eigentlich zur Ernährungssicherung gebraucht würde“, erklärte Schroeder. RWE beziehe Kohle weiterhin über den Großhandel, ohne sich um Herkunft und Abbaubedingungen zu kümmern.
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