In einer Erklärung der Bischöfe heißt es, so sehr der Schutz der Grenzen wichtig sei, gebe es bessere Wege dies zu tun. „Babys von Ihren Müttern zu trennen, ist nicht die Antwort und unmoralisch.“ Kinder dürften nicht zum Faustpfand der Politik gemacht werden. Sie müssten mit ihren Familien zusammenbleiben können, um nicht „irreparable Schäden und Traumata“ zu erleiden.
Ein weiteres Thema, das den Bischöfen am Herzen liegt, sind die Verschärfungen im Asylrecht, die Sessions gerade erst verkündete. Demnach wies der Justizminister die Behörden an, künftig weder häusliche Gewalt gegen Frauen noch die Gewalt krimineller Banden als Asylgrund anzuerkennen.
Kardinal DiNardo betonte: „Im Kern ist Asyl ein Instrument, das Recht auf Leben zu schützen.“ Die Entscheidung der Regierung, Frauen diesen Schutz zu nehmen, setze diese extremen Gefahren in ihren Heimatländern aus. Unterdessen machten mehrere Kirchenführer bei der Vollversammlung klar, dass sie Worte in dieser Situation nicht mehr für ausreichend halten.