Dabei spiele es keine Rolle, ob ein Mensch zur gleichen Religionsgemeinschaft gehöre, so Marx weiter: „Denn es sind zwar nicht alle Religionen gleich, aber allen Menschen, ob sie an Gott glauben oder nicht, hat er die gleiche Würde zuerkannt.“ Daher sei es die Aufgabe der Gläubigen, sich dafür einzusetzen, „dass die Menschheit sich als eine Familie von Gottes Geschöpfen begreift und wir einander gegenseitig achten und ehren“. Das sei der Weg des Friedens, „nach dem sich die Menschen weltweit heute vielleicht mehr denn je sehnen“.
Durch Einladungen zum Fastenbrechen biete sich auch Christen die Gelegenheit, am „Reichtum ihrer Spiritualität“ teilzunehmen. Die gemeinsame Begegnung und Feier solle eine willkommene Gelegenheit sein, Freundschaften zu schließen und zu vertiefen, so der Kardinal.