Eine Station der Reise ist Tarija, im Süden Boliviens, wo sich die Gruppe um den Bischof auf einem Weingut ein Projekt zur effizienteren Weinproduktion ansehen wird. In dem Projekt wird Wein mit deutlich reduziertem Energie- und Wasserverbrauch hergestellt. Das Projekt ist von der Entwicklungszusammenarbeit des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert.
Im Südwesten des Landes wird die Delegation eine Pilotanlage zum Abbau von Lithium besuchen: Am Salar de Uyuni, der größten Salzpfanne der Welt, befindet sich eines der größten Vorkommen von Lithium, ein Material, das insbesondere zur Herstellung von Batterien verwendet wird und für die Entwicklung der E-Mobilität eine große Rolle spielt. Des Weiteren stehen Besuche von Partnerschulen des Bistums auf dem Programm.
Den Abschluss der Reise werden La Paz, der Regierungssitz des Landes, und El Alto bilden. Bischof Ackermann wird die Pfarrei von Pfarrer Konrad Lisowski besuchen, der als Trierer Priester seit 2013 in der Millionenstadt tätig ist. Dort trifft sich Bischof Ackermann außerdem mit Freiwilligen aus dem Bistum Trier, die in dieser Zeit einen sozialen Friedensdienst in verschiedenen Teilen Boliviens leisten. Jedes Jahr entsendet das Bistum etwa 30 Jugendliche aus dem ganzen Bistum in soziale Projekte weltweit, einen Großteil von ihnen nach Bolivien.
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