Die Hightech-Riesen Google, Apple und Facebook machen sich stark für jene jungen Leute, die zum Teil schon ihre Arbeitnehmer sind. Microsoft bietet allen betroffenen Mitarbeitern Gratis-Rechtsschutz an. Die Multimilliardäre Charles und David Koch gehören zu den wichtigsten Finanziers der Republikaner; auch sie haben klar Position für die meist gut integrierten Einwanderer bezogen.
Entschieden stehen auch die katholischen US-Bischöfe für die etwa 800.000 „Träumer“ ein. Das Thema sei für die Bischofskonferenz von höchster Priorität, erklären sie. Die Sicherung der Zukunft dieser in den USA aufgewachsenen Kinder sei „moralisch zwingend“, so der zuständige Bischof Richard Pates aus Des Moines, Iowa. Die Dreamer seien „im besten Sinne des Wortes Amerikaner“.
Unterdessen erklärte am Dienstag ein Gericht im kalifornischen San Francisco die Aberkennung des Schutzstatus für die „Dreamer“ vom September für ungültig. Die Regierung müsse „DACA“ wieder in Kraft setzen, urteilte Richter William Alsup.
Für Ende Januar plant Präsient Trump nun eine Besichtigungstour an der Südgrenze. Dort stehen schon Prototypen verschiedener Mauern unterschiedlicher Materialien. Sie werden derzeit auf ihre Unüberwindbarkeit getestet.