
20.000 Euro für Missio-Projekt im Kongo
Demokratische Republik Kongo ‐ 20.000 Euro konnte Missio für Trauma-Projekte in der Demokratischen Republik Kongo sammeln. Das Ergebnis der Missio-Solidaritätsaktion für das afrikanische Land hat Präsident Klaus Krämer in Aachen präsentiert.
Aktualisiert: 23.05.2017
Lesedauer:
20.000 Euro konnte Missio für Trauma-Projekte in der Demokratischen Republik Kongo sammeln. Das Ergebnis der Missio-Solidaritätsaktion für das afrikanische Land hat Präsident Klaus Krämer in Aachen präsentiert.
„Missio ist stolz, dass wir 10.000 Teilnehmer für die Fotoaktion und mehrere Unternehmen als Sponsoren gewinnen konnten“, erklärte Prälat Klaus Krämer. Das katholische Hilfswerk hatte dazu aufgerufen, als Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Demokratischen Republik Kongo Porträtfotos an Missio zu schicken. Verbunden war dies mit einer Spendenaktion, bei der Unternehmen für jedes Bild zwei Euro an Missio überwiesen haben.
Der Missio-Präsident überreichte ein großes Fotobanner mit zahlreichen Porträts an Erzbischof Maroy aus der Demokratischen Republik Kongo. Mit der Gesamtsumme von 20.000 Euro werden dort Trauma-Zentren für die Überlebenden des Krieges finanziert. „Ich bedanke mich für die Solidarität und Unterstützung aus Deutschland“, sagte Erzbischof Maroy. „Ich werde die Botschaft und das Fotobanner mit in den Kongo nehmen und den Frauen in den Trauma-Zentren zeigen, denen die Hilfe zugutekommt. Während meiner nächsten Messe im Kongo werde ich den Menschen über die Aktion aus Deutschland erzählen.“
Erzbischof Maroy hält sich zurzeit in Europa auf, um auf verschiedenen Veranstaltungen über die Situation in seiner Heimat zu berichten. So wird er als Weimarer Menschenrechtspreisträger in der Goethestadt an zwei Podiumsveranstaltungen teilnehmen und in Brüssel vor EU-Politikern sprechen.
Nach der Beendigung der Fotoaktion ruft das katholische Hilfswerk nun zum Recycling von alten Handys zugunsten von Missio auf. Über 100 Millionen ausgediente Handys liegen nach Schätzung von Experten ungenutzt in deutschen Schubladen. Mit diesen ausgemusterten Geräten kann noch viel Gutes bewirkt werden, denn sie enthalten wertvolle Rohstoffe. Aus den Erlösen erhält Missio pro Handy bis zu einem Euro für Hilfsprojekte der Aktion Schutzengel im Kongo.
© Missio