Ebenfalls schwer getroffen hat das Erdbeben die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco Schwestern in der Hafenstadt Manta im Westen des Landes. Die Häuser der Orden seien völlig zerstört worden, darunter eine Schule, ein Straßenkinderzentrum und das Oratorium. Dies teilte die Hilfsorganisation „Don Bosco Mondo“ am Mittwoch mit.
Trotz der Zerstörungen an den eigenen Einrichtungen helfen die Salesianer den betroffenen Menschen vor Ort. „Das Leid ist groß und die Menschen brauchen unseren Beistand und schnelle Hilfe, um nicht den Mut zu verlieren. Ich breche jetzt auf, um die betroffenen Gebiete zu besuchen“, schrieb der Salesianerpater Maffeo aus der Hauptstadt Quito der Bonner Hilfsorganisation am Dienstagabend.
Das Kinderhilfswerk UNICEF warnte, mehr als 150.000 Kinder seien direkt oder indirekt von den Folgen des schweren Erdbebens betroffen. Es beginne nun ein Wettlauf gegen die Zeit, um die Auswirkungen der Naturkatastrophe für die Kinder so gering wie möglich zu halten, hieß es in einer am Dienstag (Ortszeit) verbreiteten Stellungnahme aus der ecuadorianische Medien zitierten. (lek/KNA)
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