
„Jeder Mensch weiß, wie wichtig ein sicheres Zuhause ist. Mit ‚Keys of Hope‘ bieten wir eine Plattform für Geschichten über Flucht und Angst, aber ebenso über die Hoffnung auf Rückkehr“, sagt Christoph Klitsch-Ott. Mit der Kampagne rückt Caritas international in insgesamt zehn bewegenden Videos, gedreht in Hamburg und Serbien, die Schicksale einzelner Flüchtlinge in den Fokus. Eine von ihnen ist Nagua Al Sabuni aus der syrischen Stadt Harasta. Sie floh, als die Panzer drohten, alles in Schutt und Asche zu legen. „Ich habe den Hausschlüssel behalten, weil ich hoffe, zurückzugehen“, begründet sie ihre Entscheidung im „Keys of Hope“-Interview.
Die Kampagne, die stark auf soziale Netzwerke wie Facebook setzt, zielt vor allem darauf ab, Spendengelder für die humanitäre Arbeit der Caritas in Syrien, den Nachbarländern und auf der Fluchtroute zu generieren. In Syrien, am Küstenstreifen des Mittelmeeres sowie an weiteren Orten versorgt und unterstützt Caritas international gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen Gewaltopfer und leistet akute Nothilfe. In Jordanien und Libanon hat die Caritas zudem 30 Anlaufstellen für Flüchtlinge eingerichtet. Gleichzeitig macht die Kampagne auf die humanitären Ziele der Caritas aufmerksam und fordert ungehinderten Zugang für Hilfsorganisationen innerhalb Syriens, humanitäre Kampfpausen, überwachte Waffenstillstände, das Ende der Angriffe auf die zivile Infrastruktur, Bewegungsfreiheit für alle Zivilisten sowie die sofortige Beendigung von Belagerungen durch alle beteiligten Parteien.
Entstanden ist „Keys of Hope“ in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern, die für das Projekt ohne Honorar arbeiten. Hierzu gehören die Agenturen BBDO Düsseldorf, CraftWork, Ketchum Pleon und OMD sowie die Filmproduktionsfirma Cobblestone.
© Caritas international