„Engagement zahlt sich immer aus. Wenn Menschen neue Perspektiven eröffnet werden, geben sie dies der Gesellschaft zurück“, sagte Christian Osterhaus, Geschäftsführer der Hilfsorganisation Don Bosco Mondo. So wie Joseph aus Ghana. Er lebte auf der Straße und kam dann in eine Don Bosco Einrichtung. Dort konnte er zur Schule gehen und später in Berlin studieren. Jetzt lebt er in Sierra Leone und ist Direktor eine Nichtregierungsorganisation, die sich für die Stärkung von Frauen und Mädchen einsetzt. „Das, was ich bekommen habe, möchte ich der Gesellschaft zurückgeben, vor allem den benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Sie sollen genauso, wie ich, die Chance erhalten, ihre Talente zu entfalten“, so der 31 jährige Joseph Ayamga.
Bonns Oberbürgermeister gratuliert zum 10. Don Bosco Forum
Der Bonner Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan konnte dies nur unterstreichen: „Don Bosco führt durch sein Engagement und die Projekte Menschen vom Rande der Gesellschaft zurück in ein Leben in Würde. Ohne dieses Engagement wäre unsere Gesellschaft ärmer und kälter.“ Doch auch Risiken dürften nicht vergessen werden. Viele Helferinnen und Helfer stießen auch an ihre Grenzen. Aktuelles Beispiel dafür sei die Flüchtlingsarbeit.
Nach Angaben von Don Bosco Mondo engagiert sich in Deutschland jeder Dritte freiwillig und gemeinnützig, darunter auch immer mehr junge Menschen. Seit 2008 seien mehr als 26.000 junge Menschen mit dem staatlich geförderten Programm „Weltwärts“ ins Ausland gegangen, um sich in sozialen Projekten zu engagieren.
„Ohne Engagement und ehrenamtliche Unterstützer wäre unsere Arbeit bei Don Bosco nicht möglich! Wir alle sind mit dem Don Bosco Virus infiziert und hoffen, dass es in Zukunft noch mehr Menschen sein werden! Je mehr mitmachen, umso besser können wir benachteiligten Kindern und Jugendlichen weltweit helfen“, so Nelson Penedo, Geschäftsführer der Don Bosco Mission Bonn.
© Don Bosco Mission Bonn