Klauke: Es ist sehr wichtig, dass die UN-Klimakonferenz in Paris gelingt. Das ist erst mal der Fokus des gesamten Weges, aber Paris alleine, ist es ja auch nicht. Es geht ja darum, wie können wir insgesamt in der Welt vernünftig miteinander leben, so dass auch die Welt zukunftsfähig ist. Deshalb am Abend auch das Thema Klimawandel und Generationengerechtigkeit. Wir leben heute zum Teil auf Kosten der nachkommenden Generationen. Da ist es wichtig, dass wir möglichst breit in Politik und in Kirche über diese Fragen nachdenken und dann auch Wege finden, wie wir verantwortlich mit der Schöpfung heute umgehen können.
Frage: Pünktlich zur Klimakonferenz am 27. November wollen Sie in Paris ankommen. Was ist dann vor Ort geplant?
Klauke: Wir erhoffen einfach, dort Öffentlichkeit herzustellen und natürlich, dass wir unsere Positionen, unsere Forderungen an die Delegierten in Paris übergeben können.
Frage: Was sind das für Forderungen?
Klauke: Die Forderungen zu wirklich vernünftigen Klimaabkommen zu kommen, dass die Staaten sich verpflichten, den CO2-Ausstoß deutlich zu verringern und auf erneuerbare Energien umzustellen, so dass die Welt insgesamt eine zukunftsfähige Welt bleibt oder wird.
Frage: Wir hoffen, dass Sie damit auf offene Ohren stoßen. Eine Frage zum Abschluss, haben Sie schon Blasen an den Füßen?
Klauke: Nein, meinen Füßen geht es noch sehr gut, aber ich bin auch noch nicht ganz so lange unterwegs wie manch andere.
Das Interview führte Hilde Regeniter.
Mit freundlichem Dank für die Genehmigung an domradio.de
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