
Missio-Werke rufen zu Solidarität mit mutigen Ordensfrauen in Malawi auf
München ‐ „Damit sie das Leben haben!“ (Joh 10, 10) – unter diesem Leitspruch aus dem Johannesevangelium wird im Januar für die Kirche in Afrika gesammelt. Im Blickpunkt steht dieses Jahr die Arbeit von Ordensfrauen in Malawi.
Aktualisiert: 09.01.2024
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Eine von ihnen ist die junge Ordensfrau auf dem diesjährigen Aktionsplakat: Schwester Teresa Mulenga aus Lilongwe in Malawi. Sie arbeitet als Programmkoordinatorin für eine Initiative zur Förderung der Ausbildung afrikanischer Ordensschwestern. In ihrem Erzbistum engagiert sie sich im Kampf gegen den Missbrauch von Kindern und schutzbedürftigen Erwachsenen.
„Ordensfrauen wie Teresa wirken in die Gesellschaft hinein und stehen den Menschen in ihrem täglichen Kampf ums Überleben zur Seite – an jedem einzelnen Tag“, betont der Präsident von Missio München, Monsignore Wolfgang Huber. „Sie kümmern sich aktiv um die Bedürfnisse der sie umgebenden Gemeinden, leisten Sozialarbeit, Gesundheitsfürsorge, Bildung und Seelsorge. Voraussetzung dafür ist eine gute Ausbildung. Doch wer, wie viele einheimische Schwesterngemeinschaften, selbst das Leben der Armen teilt, hat kaum die Mittel den eigenen Nachwuchs gut auszubilden. Mit der Kollekte zum Afrikatag können wir die Hilfe anbieten, die benötigt wird“, so Huber.
Der Afrikatag wurde 1891 von Papst Leo XIII. eingeführt und ist die älteste gesamtkirchliche Kollekte der Welt. Sie wurde ins Leben gerufen, um Spenden für den Kampf gegen die Sklaverei zu sammeln. Heute steht die Kollekte für Hilfe zur Selbsthilfe. Der Afrikatag wird traditionell rund um den 6. Januar gefeiert, da der Besuch der Sterndeuter im Stall mit dem afrikanischen Kontinent in Verbindung gebracht wird.