Renovabis-Chef für Friedensgipfel der Religionen im Kosovo
Freising ‐ Das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis zeigt sich besorgt über jüngste gewaltsame Zusammenstöße im Kosovo. Hauptgeschäftsführer Schwartz schlägt einen Friedensgipfel mit Vertretern der serbisch-orthodoxen und der katholischen Kirche sowie der muslimischen Gemeinschaft vor.
Aktualisiert: 02.06.2023
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Die Lage im Kosovo hat sich wieder einmal zugespitzt. Renovabis-Hauptgeschäftsführer Prof. Thomas Schwartz ist zutiefst besorgt über die aktuelle Eskalation und die gewaltsamen Ausschreitungen. Schwartz ruft alle Beteiligten zur Entspannung auf und schlägt einen Friedensgipfel der Religionen vor.
Bei den jüngsten Zusammenstößen im Kosovo sind zahlreiche Menschen verletzt worden. Die Eskalation ist ein herber Rückschlag für die andauernden Bemühungen um Frieden. Zahlreiche Organisationen und europäische Initiativen, darunter auch Renovabis, haben sich immer wieder für den Frieden und die Deeskalation eingesetzt. Renovabis-Hauptgeschäftsführer Prof. Thomas Schwartz fordert die Anstrengungen weiter zu verstärken: „Es ist wichtig, dass alle Beteiligten weiter am Frieden und der Verständigung arbeiten.“ Schwartz schlägt dazu vor, einen gemeinsamen Friedensgipfel der Religionen einzuberufen. Unlängst hat sich auch der serbisch-orthodoxe Patriarch Porfirije an die Öffentlichkeit in Serbien und im Kosovo gewandt und zur Versöhnung aufgerufen. Schwartz appelliert an die Vertreter der serbisch-orthodoxen Kirche, der katholischen Kirche und der muslimischen Gemeinschaft nun zu einem gemeinsamen Friedensgipfel der Religionen zusammenzukommen.
Ein gemeinsamer Appell der Religionsgemeinschaften könne ein wichtiges Signal und ein Schritt auf dem Weg zur Versöhnung sein. 60 Jahre nach der Enzyklika „Pacem in terris“ von Papst Johannes XXIII. sei es wichtig, betont Schwartz, die Friedensordnung durch die Kraft der Religionen zu unterstützen. „Wenn uns das im Kosovo gelingt, könnten auch andere Friedensinitiativen weltweit neue Energie gewinnen“, so Schwartz weiter. Er appelliert an die Verantwortlichen, sich den anstehenden Friedensbemühungen und –initiativen nicht zu verwehren und aktiv am Frieden mitzuarbeiten.
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