Dal Toso: Kirche muss auf dem digitalen Kontinent aktiv sein
Auf diesem Weg hätten viele Menschen die Möglichkeit, auch zufällig auf die Kirche zu stoßen, sagte der Erzbischof am Mittwoch.
Aktualisiert: 20.10.2022
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Der Leiter der Päpstlichen Missionswerke, Erzbischof Giampietro Dal Toso, hat die Bedeutung der Digitalisierung für die kirchliche Verkündigung betont. Dank einer Präsenz dort hätten viele Menschen die Möglichkeit, auch zufällig auf die Kirche zu stoßen, so Dal Toso in einem Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Mittwoch in Rom. Auffällig sei für ihn dabei die große Kreativität und Fantasie, mit der Menschen Formen zur Förderung dieser missionarischen Arbeit entwickelten. Neben Videos auf großen Plattformen nannte er Direkt-Nachrichten auf Messenger-Diensten als einen der heute genutzten Wege der Glaubensverbreitung.
Der Leiter der Päpstlichen Missionswerke, Erzbischof Giampietro Dal Toso, hat die Bedeutung der Digitalisierung für die kirchliche Verkündigung betont. Dank einer Präsenz dort hätten viele Menschen die Möglichkeit, auch zufällig auf die Kirche zu stoßen, so Dal Toso in einem Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Mittwoch in Rom. Auffällig sei für ihn dabei die große Kreativität und Fantasie, mit der Menschen Formen zur Förderung dieser missionarischen Arbeit entwickelten. Neben Videos auf großen Plattformen nannte er Direkt-Nachrichten auf Messenger-Diensten als einen der heute genutzten Wege der Glaubensverbreitung.
Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der katholischen Gläubigen weltweit. Päpstliche Missionswerke sammeln an diesem Tag auf allen Kontinenten für die soziale und pastorale Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Bistümern der Welt. Die Spenden kommen unter anderem der Arbeit der dortigen Seelsorgerinnen und Seelsorger zugute.
Papst Pius XI. setzte den „Sonntag der Weltmission“ 1926 ein. Katholische Pfarreien weltweit begehen den Tag am vorletzten Sonntag im Oktober; in diesem Jahr am 23. Oktober. In Deutschland weiten die internationalen katholischen Hilfswerke Missio Aachen und Missio München die Aktion zu einem Monat der Weltmission aus. Schwerpunktland ist in diesem Jahr Kenia. Das biblische Motto „Ich will Euch Zukunft und Hoffnung geben“ stammt vom Propheten Jeremia.
In über 140 Ländern weltweit gibt es Vertretungen der Päpstlichen Missionswerke. Die Werke unter der Leitung von Dal Toso in Rom unterstehen der mit der Kurienreform neu geschaffenen Evangelisierungsbehörde im Vatikan. Das Super-Dikasterium vereint den Rat für Neuevangelisierung und die bisherige Missionskongregation, die früher den lateinischen Namen „De Propaganda Fide“ trug. Papst Franziskus selbst leitet das Dikasterium für die Evangelisierung.
KNA