
Startschuss für die „Woche der Brüderlichkeit“
Mit einem Festakt im Kasseler Staatstheater wird am Sonntag die bundesweite „Woche der Brüderlichkeit“ eröffnet. Die vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit veranstaltete Woche steht unter dem Leitwort „Sachor (Gedenke!): Der Zukunft ein Gedächtnis“. Die Aktionswoche richtet sich mit zahlreichen Veranstaltungen gegen weltanschaulichen Fanatismus und religiöse Intoleranz.
Aktualisiert: 11.07.2015
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Mit einem Festakt im Kasseler Staatstheater wird am Sonntag die bundesweite „Woche der Brüderlichkeit“ eröffnet. Die vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit veranstaltete Woche steht unter dem Leitwort „Sachor (Gedenke!): Der Zukunft ein Gedächtnis“. Die Aktionswoche richtet sich mit zahlreichen Veranstaltungen gegen weltanschaulichen Fanatismus und religiöse Intoleranz.
Im Rahmen der Eröffnungsfeier wird dem Frankfurter Fritz Bauer Institut zur Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust sowie der Schriftstellerin und Übersetzerin Mirjam Pressler (72) die Buber-Rosenzweig-Medaille 2013 des Koordinierungsrates verliehen.
Die Auszeichnung, die der Rat seit 1968 vergibt, ist benannt nach den jüdischen Philosophen Martin Buber (1878–1965) und Franz Rosenzweig (1886–1929). Sie wird vergeben an Personen, Institutionen oder Initiativen für Verdienste insbesondere um eine Verständigung zwischen Christen und Juden.
Zur Eröffnungsfeier werden unter anderen der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, erwartet. Die „Woche der Brüderlichkeit“ ist die 61. Das hr-fernsehen überträgt die Eröffnungsfeier ab 11.30 Uhr live.