Noch 100 Tage bis Rio

Noch 100 Tage bis Rio

In 100 Tagen beginnt in Rio de Janeiro der Weltjugendtag. Vom 23. bis 28. Juli werden in der brasilianischen Metropole Hunderttausende Teilnehmer erwartet. Aus Deutschland werden rund 2.500 Gläubige aus fast allen Bistümern die Reise antreten, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Montag in Bonn mitteilte.

Erstellt: 15.04.2013
Aktualisiert: 11.07.2015
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In 100 Tagen beginnt in Rio de Janeiro der Weltjugendtag. Vom 23. bis 28. Juli werden in der brasilianischen Metropole Hunderttausende Teilnehmer erwartet. Aus Deutschland werden rund 2.500 Gläubige aus fast allen Bistümern die Reise antreten, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Montag in Bonn mitteilte.

„Wir knüpfen an die erfolgreichen Weltjugendtage in Köln, Sydney und Madrid an und bieten auch während des gesamten Weltjugendtags in Rio ein umfangreiches Programm“, sagte der Jugendbischof der Bischofskonferenz, Karl-Heinz Wiesemann (Speyer).

Die Planungen der elfköpfigen Delegation aus Deutscher Bischofskonferenz, Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) liefen auf Hochtouren, hieß es.

Im Rahmen von zwei Weltjugendtagswerkstätten haben sich die Verantwortlichen der Diözesen und geistlichen Gemeinschaften laut Angaben intensiv mit der brasilianischen Kultur und Kirche beschäftigt. Mit Begeisterung habe er die Ankündigung der Teilnahme von Papst Franziskus aufgenommen, so Wiesemann weiter. „Besonders freue ich mich darüber hinaus auf den direkten Austausch mit den Jugendlichen vor Ort.“

Bereits eine Woche vor Beginn des XXVIII. Weltjugendtags werden Wiesemann und der Essener Bischof Franz-Josef-Overbeck, der Leiter des bischöflichen Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat, nach Brasilien reisen, um sich über die Situation vor Ort zu informieren und sich über Jugendseelsorge auszutauschen.

Auf Einladung des Päpstlichen Rats für die Laien findet alle zwei bis drei Jahre ein Weltjugendtag statt. Die Federführung bei der Organisation hat ein Weltjugendtagsbüro im ausrichtenden Land unter der Leitung des Ortsbischofs der gastgebenden Diözese.