Katholische Bischöfe veröffentlichen Impuls zum Weltfriedenstag
Zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2015 hat die Deutsche Bischofskonferenz eine Arbeitshilfe veröffentlicht. Sie steht unter dem von Papst Franziskus ausgegebenen Leitwort „Nicht länger Sklaven, sondern Brüder und Schwestern“, wie die Bischöfe am Mittwoch in Bonn mitteilten.
Aktualisiert: 12.07.2015
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Zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2015 hat die Deutsche Bischofskonferenz eine Arbeitshilfe veröffentlicht. Sie steht unter dem von Papst Franziskus ausgegebenen Leitwort „Nicht länger Sklaven, sondern Brüder und Schwestern“, wie die Bischöfe am Mittwoch in Bonn mitteilten.
Der Papst wolle den Blick auf das Thema Menschenhandel richten und an die internationale Politik zum Handeln auffordern. Franziskus rief zudem den 8. Februar 2015 zum weltweiten Gebetstag gegen Menschenhandel aus.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, schreibt im Vorwort zur Arbeitshilfe, es seien „Anstöße aus dem Christentum und der Aufklärung gewesen, die die Sklaverei immer fragwürdiger und schließlich verabscheuungswürdig erscheinen ließen“. „Aber die Verdinglichung des Menschen zum Zweck seiner Ausbeutung setzt sich unter allerlei Gestalten fort“, so Marx weiter.
Menschenhandel gibt es laut der Mitteilung vor allem im Bereich der Prostitution und im Zusammenhang mit ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen. Die Arbeitshilfe enthält mehrere Beiträge zu diesen Themen, außerdem einen Predigtentwurf, Anregungen für eine Gebetsstunde und das Ökumenische Friedensgebet 2015. Sie steht als pdf-Datei im Internet bereit und kann als Broschüre bestellt werden.