Renovabis und Erzbistum München und Freising helfen rumänischen Frauen

Renovabis und Erzbistum München und Freising helfen rumänischen Frauen

Rumänien ‐ Die Erzdiözese München und Freising hat 388.000 Euro für Projekte des Osteuropahilfswerks Renovabis bewilligt. Dazu gehört in diesem Jahr auch ein Zentrum für Opfer von Frauenhandel und häuslicher Gewalt in Bukarest.

Erstellt: 13.04.2017
Aktualisiert: 13.04.2017
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Die Erzdiözese München und Freising hat 388.000 Euro für Projekte des katholischen Osteuropahilfswerks Renovabis bewilligt. Dazu gehört in diesem Jahr auch ein Zentrum für Opfer von Frauenhandel und häuslicher Gewalt in Bukarest, wie das Hilfswerk am Donnerstag in Freising mitteilte.

Neben einer Notunterkunft und Übergangswohnungen soll die Einrichtung um ein Bildungszentrum erweitert werden. Künftig könnten Frauen dort Sprachkurse, aber auch verschiedene Kurse zu Handarbeitstechniken belegen, um sich ein unabhängiges Leben aufzubauen.

Laut Mitteilung liegt Rumänien im europäischen Vergleich beim „Global Slavery Index“ auf dem fünften Platz. Bei häuslicher Gewalt würden jährlich rund 30.000 Fälle registriert. Neben dem Frauenzentrum unterstützt die Erzdiözese München und Freising auch ein Rehabilitationszentrum für Kinder mit Behinderungen, ein Pastoralzentrum in Oradea und eine Tagesstätte für Kinder von Roma-Familien. 

Die Münchner Erzdiözese fördert seit elf Jahren soziale und pastorale Projekte von Renovabis. Schwerpunkt neben Rumänien ist die Ukraine.

© KNA