Verbände: Nachhaltige Entwicklung braucht Demokratie
Verbände ‐ Drei Wochen vor der Bundestagswahl rufen zivilgesellschaftliche Verbände und Netzwerke die Abgeordneten des nächsten Bundestags auf, sich stärker für Menschenrechte und demokratische Teilhabe weltweit einzusetzen.
Aktualisiert: 04.09.2017
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Drei Wochen vor der Bundestagswahl rufen zivilgesellschaftliche Verbände und Netzwerke die Abgeordneten des nächsten Bundestags auf, sich stärker für Menschenrechte und demokratische Teilhabe weltweit einzusetzen.
Anlässlich der Konferenz „Nachhaltige Entwicklung braucht Demokratie“ am Montag in Berlin fordern die Organisationen in dem gemeinsamen Aufruf die Abgeordneten auf, Menschenrechte und zivilgesellschaftliches Engagement weltweit zu schützen und eine Politik der globalen Verantwortung, Weltoffenheit und Solidarität zu gestalten.
„Mit einer Politik der nationalen Abschottung und der Einschränkung von Freiheitsrechten werden die negativen Auswirkungen der Globalisierung nicht zu bewältigen sein“, heißt es. Armut, zunehmende Ungleichheit, Klimawandel und Umweltzerstörung könnten nur durch internationale Kooperation und unter Beteiligung einer engagierten Zivilgesellschaft überwunden werden. Eine freie und kritische Berichterstattung durch Journalisten und Blogger sei dafür genauso eine unabdingbare Voraussetzung wie die Sicherung von Versammlungs- und Organisationsfreiheit.
Unterzeichnet haben den Aufruf das Netzwerk für Unternehmensverantwortung, der Deutsche Bundesjugendring, der Deutsche Naturschutzring (DNR), die Klima-Allianz Deutschland, der Paritätische Gesamtverband, die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung und der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (Venro).
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