Erstes Zentrum chaldäischer Christen in Europa
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Erstes Zentrum chaldäischer Christen in Europa

Bedrängte Christen ‐ Das erste Zentrum für chaldäische Christen in Europa wird am Sonntag in Stuttgart eröffnet. Mit Hilfe der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Eigenleistungen sanierte die Gemeinde die Räume rund um die Sankt-Paulus-Kirche in Stuttgart-Rohracker.

Erstellt: 17.10.2017
Aktualisiert: 17.10.2017
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Das erste Zentrum für chaldäische Christen in Europa wird am Sonntag in Stuttgart eröffnet. Mit Hilfe der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Eigenleistungen sanierte die Gemeinde die Räume rund um die Sankt-Paulus-Kirche in Stuttgart-Rohracker.

Das Bistum gab demnach rund 1,5 Millionen Euro. An jedem Wochenende kommen in der Gemeinde 400 bis 500 chaldäische Christen zusammen. Zur Gemeinde zählen in Deutschland insgesamt 6.000 Christen, von denen etwa ein Drittel im Großraum Stuttgart lebt.

Etwa 80 Prozent der Christen stammen aus dem Irak, je 10 Prozent aus Syrien und der Türkei. Vor allem die irakischen Chaldäer sehen keine Zukunftsperspektive in ihrer Heimat. Die Gemeinde untersteht dem orientalischen Kirchenrecht. Ist kein chaldäischer Bischof im Land, sind die Mitglieder dem örtlichen Bischof zugeordnet. Die chaldäische Kirche ist mit der römisch-katholischen uniert und gehört zu den ältesten überhaupt.

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