Pilgerfahrt nach Panama und Nicaragua
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Pilgerfahrt nach Panama und Nicaragua

Weltjugendtag ‐ Zur Vorbereitung des 23. Weltjugendtags 2019 in Panama hat eine kirchliche Delegation eine Pilgerfahrt nach Mittelamerika gemacht. Vertreter der Jugendpastoral aus den deutschen Diözesen, Verbänden und Bewegungen waren in Panama und Nicaragua.

Erstellt: 30.01.2018
Aktualisiert: 30.01.2018
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Zur Vorbereitung des 23. Weltjugendtags 2019 in Panama hat eine kirchliche Delegation eine Pilgerfahrt nach Mittelamerika gemacht. Vom 17. bis 29. Januar waren 21 Vertreter der Jugendpastoral aus den deutschen Diözesen, Verbänden und Bewegungen in Panama und Nicaragua, um gemeinsam mit der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und Adveniat die kirchliche und soziale Realität des Gastlandes zu erleben. Das teilten die Deutsche Bischofskonferenz und das Lateinamerika-Hilfswerk am Dienstag mit.

„Ich lade alle jungen Menschen aus Deutschland ein, die Hindernisse zu überwinden, die sich durch den Termin im Januar ergeben, und sich auf den Weg zu diesem Glaubensfest und in die Realität dieser Länder zu begeben“, sagte der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters, stellvertretender Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz.

In Panama-Stadt sprach die Delegation mit dem lokalen Organisationskomitee über pastorale und logistische Aspekte und besichtigte zentrale Orte des Weltjugendtags. Im Fokus von Gesprächen mit der deutschen Botschaft standen wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Facetten des Landes. Zudem besuchte die Gruppe die ärmere Diözese Colón und eine überwiegend aus Indigenen aus dem Volk der Kuna bestehende Gemeinde am Rand von Panama-Stadt. „Panama ist ein Land mit sehr großen Unterschieden zwischen Arm und Reich. Das zeigt, dass auch in den weiterentwickelten Ländern Lateinamerikas die Armut noch nicht besiegt ist“, fasste Stephan Jentgens, Geschäftsführer von Adveniat, zusammen. 2017 habe Adveniat mit mehr als zwei Millionen Euro die Arbeit der Kirche bei den Armen in Panama und Nicaragua unterstützt.

Im Anschluss reiste die Delegation nach Nicaragua und kam dort mit Kardinal Leopoldo José Brenes Solórzano, dem Erzbischof von Managua, Jugendbischof David Albin Zywiec Sidor OFMCap und Verantwortlichen der Jugendpastoral zusammen. Die Delegation um Weihbischof Peters informierte sich in der Hauptstadt Managua über die Planungen für die „Tage der Begegnung“, das speziell entwickelte zweijährige Jugendpastoralprogamm und die soziale Realität junger Menschen. 2019 werden diese „Tage der Begegnung“ nicht nur in Panama, sondern auch in den Nachbarländern Nicaragua und Costa Rica stattfinden.

Pfarrer Dirk Bingener, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, stellte mit Hinblick auf den kommenden Weltjugendtag fest: „Die Teilnehmenden des Weltjugendtags werden erleben können, wie unterschiedlich die Realitäten sind, in denen Menschen hier leben und was es heißt, sich am Evangelium auszurichten, um an der Seite der Benachteiligten auf junge Art und Weise Kirche zu sein: glaubend, konkret, politisch. Und die Lebensfreude und Gastfreundschaft der Menschen wird unsere Jugendlichen sicher begeistern.“

© Adveniat/DBK/cze

„Ich lade alle jungen Menschen aus Deutschland ein, die Hindernisse zu überwinden, die sich durch den Termin im Januar ergeben, und sich auf den Weg zu diesem Glaubensfest und in die Realität dieser Länder zu begeben“, sagte der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters, stellvertretender Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz.

In Panama-Stadt sprach die Delegation mit dem lokalen Organisationskomitee über pastorale und logistische Aspekte und besichtigte zentrale Orte des Weltjugendtags. Im Fokus von Gesprächen mit der deutschen Botschaft standen wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Facetten des Landes. Zudem besuchte die Gruppe die ärmere Diözese Colón und eine überwiegend aus Indigenen aus dem Volk der Kuna bestehende Gemeinde am Rand von Panama-Stadt. „Panama ist ein Land mit sehr großen Unterschieden zwischen Arm und Reich. Das zeigt, dass auch in den weiterentwickelten Ländern Lateinamerikas die Armut noch nicht besiegt ist“, fasste Stephan Jentgens, Geschäftsführer von Adveniat, zusammen. 2017 habe Adveniat mit mehr als zwei Millionen Euro die Arbeit der Kirche bei den Armen in Panama und Nicaragua unterstützt.

Im Anschluss reiste die Delegation nach Nicaragua und kam dort mit Kardinal Leopoldo José Brenes Solórzano, dem Erzbischof von Managua, Jugendbischof David Albin Zywiec Sidor OFMCap und Verantwortlichen der Jugendpastoral zusammen. Die Delegation um Weihbischof Peters informierte sich in der Hauptstadt Managua über die Planungen für die „Tage der Begegnung“, das speziell entwickelte zweijährige Jugendpastoralprogamm und die soziale Realität junger Menschen. 2019 werden diese „Tage der Begegnung“ nicht nur in Panama, sondern auch in den Nachbarländern Nicaragua und Costa Rica stattfinden.

Pfarrer Dirk Bingener, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, stellte mit Hinblick auf den kommenden Weltjugendtag fest: „Die Teilnehmenden des Weltjugendtags werden erleben können, wie unterschiedlich die Realitäten sind, in denen Menschen hier leben und was es heißt, sich am Evangelium auszurichten, um an der Seite der Benachteiligten auf junge Art und Weise Kirche zu sein: glaubend, konkret, politisch. Und die Lebensfreude und Gastfreundschaft der Menschen wird unsere Jugendlichen sicher begeistern.“

© Adveniat/DBK/cze