Kirchen gründen Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit
Klimawandel ‐ Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland haben ein Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit gegründet. Ziel sei, das kirchliche Engagement für Klimagerechtigkeit in Politik und Gesellschaft zu stärken, hieß es am Mittwoch in Münster.
Aktualisiert: 25.04.2018
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Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland haben ein Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit gegründet. Ziel sei, das kirchliche Engagement für Klimagerechtigkeit in Politik und Gesellschaft zu stärken, hieß es am Mittwoch in Münster. Als wichtige gesellschaftspolitische Akteure sollten beide Kirchen Verantwortung für die Zukunft der Erde wahrnehmen.
Das Ökumenische Netzwerk werde den Klimapilgerweg 2018 unterstützen, hieß es. Er soll ab dem 9. September von Bonn über Düsseldorf, Hannover, Dresden und Cottbus nach Berlin und weiter zu der UN-Klimaverhandlung nach Katowice in Polen führt. Dort wird vom 3. bis 14. Dezember in der 24. UN-Klimakonferenz über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens von 2015 verhandelt.
Träger des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit sind den Angaben zufolge das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Beauftragten für den kirchlichen Entwicklungsdienst, die evangelische und katholische Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten, die Konferenz der Diözesanverantwortlichen Weltkirche, die katholischen Werke Misereor, Adveniat, Renovabis, Missio Aachen und München, Caritas International und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt, die evangelischen Landeskirchen und Missionswerke sowie die katholischen Orden.
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