Nicht auf die „Hooligans der Religionen“ hören

Erstellt: 20.07.2018
Aktualisiert: 31.05.2022
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Die Medien dürfen nicht auf die „Hooligans der Religionen“ hören, sondern müssen genau hinsehen und -hören. Das fordert der Benediktinermönch Pater Nikodemus Schnabel, der vom 16. bis 20. Juli an einem Workshop zum Thema Religion und Medien in der Deutschen Welle Akademie in Bonn teilnimmt. Organisator ist die Initiative „Friedensverantwortung der Religionen“ des Auswärtigen Amtes, das bereits mehrfach Religionsvertreter aus der ganzen Welt nach Deutschland eingeladen hat. Ziel ist es, das Friedenspotenzial der Religionen stärker mit der deutschen Außenpolitik zu verzahnen. Pater Nikodemus sieht die Stärke der Religionen besonders in der Versöhnung. Diese kann jedoch nicht gelingen, wenn die israelische ein neues Nationalgesetz verabschiedet, das arabische Israelis diskriminiert, wie an diesem Donnerstag geschehen.

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Nicht auf die „Hooligans der Religionen“ hören

Die Medien dürfen nicht auf die „Hooligans der Religionen“ hören, sondern müssen bei ihrer Berichterstattung genau hinsehen und -hören. Das fordert der Benediktinermönch Pater Nikodemus Schnabel von der Dormitio-Abtei in Jerusalem, der vom 16. bis 20. Juli in Bonn an der Deutsche Welle Akademie einen Workshop zum Thema Religion und Medien besucht. Organisator ist die Initiative „Friedensverantwortung der Religionen“ des Auswärtigen Amtes, die bereits mehrfach Religionsvertreter aus der ganzen Welt nach Deutschland eingeladen hat. Ziel ist es, das Friedenspotenzial der Religionen stärker mit der deutschen Außenpolitik zu verzahnen. Pater Nikodemus sieht das Potenzial der Religionen vor allem in der Versöhnung. Dieser ist aber nicht gedient, wenn die israelische Regierung ein Nationalitätengesetz verabschiedet, das die arabischen Israelis diskriminieren könnte, wie an diesem Donnerstag geschehen.

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