Mexikos Kirche fordert Kurswechsel in der Verbrechensbekämpfung
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Mexikos Kirche fordert Kurswechsel in der Verbrechensbekämpfung

Menschenrechte ‐ In Mexiko hat die Kirche die neue Regierung des linksgerichteten Präsidenten Andres Manuel Lopez Obrador zu einem Kurswechsel in der Bekämpfung der Kriminalität aufgerufen.

Erstellt: 24.06.2019
Aktualisiert: 24.06.2019
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In Mexiko hat die Kirche die neue Regierung des linksgerichteten Präsidenten Andres Manuel Lopez Obrador zu einem Kurswechsel in der Bekämpfung der Kriminalität aufgerufen.

Im Kirchenmagazin des Erzbistums Mexico, aus dem die Tageszeitung „La Jornada“ zitierte, heißt es: „Wir drücken unsere Empörung über die Gewalt und die Unsicherheit aus, die das Land erlebt.“

Nicht nur offizielle Zahlen und Statistiken der Zivilgesellschaft wiesen darauf hin, dass Verbrechen wie Entführungen, Überfälle, Gewalt und Erpressung zugenommen hätten. Es sei notwendig, die Strategien zu korrigieren und anzupassen, um die organisierte Kriminalität und das Verbrechen zu bekämpfen, heißt es aus der Erzdiözese, deren Leitung Kardinal Carlos Aguiar Retes innehat. Lopez Obrador hatte im Wahlkampf unter anderem eine neue Politik zur Verbrechensbekämpfung angekündigt.

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