Papstreise nach Thailand im Zeichen des Dialogs mit Buddhisten
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Papstreise nach Thailand im Zeichen des Dialogs mit Buddhisten

Papst ‐ Papst Franziskus stellt seine Reise nach Thailand kommende Woche besonders unter das Zeichen der interreligiösen Verständigung. Er wolle „die Bande der Freundschaft kräftigen, die uns mit den vielen buddhistischen Brüdern und Schwestern verbinden“.

Erstellt: 19.11.2019
Aktualisiert: 19.11.2019
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Papst Franziskus stellt seine Reise nach Thailand kommende Woche besonders unter das Zeichen der interreligiösen Verständigung. Er wolle „die Bande der Freundschaft kräftigen, die uns mit den vielen buddhistischen Brüdern und Schwestern verbinden“. Diese gäben „ein beredtes Zeugnis von den Werten der Toleranz und der Harmonie“, die für Thailand charakteristisch seien, sagte der Papst in einer am Freitag vom Vatikan verbreiteten Videobotschaft.

Zugleich betonte er die Zugehörigkeit der katholischen Minderheit zur thailändischen Gesellschaft. Er wolle die Katholiken „im Glauben bestärken und in dem Beitrag, den sie für die ganze Gesellschaft leisten. Sie sind Thailänder und müssen für ihr Land arbeiten“, sagte Franziskus. Er lobte Thailand mit seinen zahlreichen Ethnien und Traditionen als globales Vorbild an friedlicher Koexistenz.

Papst Franziskus bricht am Dienstag zu einem Thailandbesuch auf. Der Katholikenanteil in dem südostasiatischen Staat liegt nach Vatikanangaben deutlich unter einem Prozent. In Bangkok stehen Treffen mit dem Oberhaupt der buddhistischen Mönche Ariyavongsagatanana IX., mit König Maha Vajiralongkorn und mit hohen Vertretern anderer Kirchen und Religionen auf dem Programm. Ferner feiert der Papst Messen im Nationalstadion und mit jungen Katholiken in der Kathedrale von Bangkok. Am folgenden Samstag reist Franziskus nach Japan weiter.

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