Rund 2.750 weltwärts-Freiwillige zurückgeholt
Freiwilligendienste ‐ In nur noch zehn der ursprünglich 57 Länder befänden sich noch Freiwillige, sagte eine Sprecherin des Entwicklungsministeriums am vergangenen Freitag.
Aktualisiert: 07.04.2020
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Nach Angaben des Entwicklungsministeriums sind mit Stand 1. April bislang 2.750 der 3.170 „Weltwärts“-Freiwilligen zurückgekehrt. In nur noch zehn der ursprünglich 57 Länder befänden sich noch Freiwillige, sagte eine Sprecherin des Entwicklungsministeriums auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Freitag in Berlin.
Das Ministerium hatte laut eigenen Angaben am 16. März alle Entsendeorganisationen aufgefordert, Freiwillige, die im Ausland mit „Weltwärts“ ein freiwilliges soziales Jahr ableisten, schnellstmöglich nach Deutschland zu bringen.
„Weltwärts“ ist der entwicklungspolitische Freiwilligendienst des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der Lerndienst richtet sich an Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren.
Für die Rückkehrer sollen den Angaben zufolge praktikable Lösungen geschaffen werden. So könne einmalig in diesem Jahr der „Weltwärts“-Vertrag auch nach Rückkehr der Freiwilligen nach Deutschland bis zum ursprünglich vereinbarten Ende fortgesetzt werden, wie es aus dem Entwicklungsministerium hieß. In diesen Fällen bleibe die Kindergeldberechtigung aufgrund des weiter geltenden „Weltwärts“-Vertrags bestehen. Auch die Bundesförderung laufe unverändert weiter.
© KNA