Renovabis-Pfingstnovene als Livestream im Internet
Spiritualität ‐ Seit den ersten Jahrhunderten der Kirchengeschichte werden Novenen gebetet. Auch bei Renovabis-Jahresaktionen haben sie Tradition. Jetzt kann man die Renovabis-Novene auch online verfolgen.
Aktualisiert: 19.05.2020
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Seit den ersten Jahrhunderten der Kirchengeschichte werden Novenen gebetet. Auch bei Renovabis-Jahresaktionen haben sie Tradition. Jetzt kann man die Renovabis-Novene auch online verfolgen.
Renovabis, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, lädt in den neun Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten bereits zum 25. Mal zum gemeinsamen Gebet einer Novene ein. Die Novene ist bereits seit der Apostelgeschichte und den ersten Jahrhunderten der Kirchengeschichte verbürgt. Die Renovabis-Novene wird traditionell von Autorinnen oder Autoren aus einem der 29 Partnerländern des katholischen Hilfswerks gestaltet – in diesem Jahr aus der Ukraine. Renovabis bietet an, die Novene entweder persönlich im Freisinger Mariendom mitzubeten oder erstmals im Internet über einen Livestream, den man über den Link https://ogy.de/livestream-pfingstnovene erreichen kann.
Gebetszeiten:
- werktags immer um 12 Uhr
- Sonn- und feiertags um 11.30 Uhr
Die Novenengebete dauern etwa eine Viertelstunde und stehen im Kontext mit der bundesweiten Pfingstkampagne des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, das seinen Sitz in Freising hat. Die Novene eignet sich auch für das Hausgebet, das in diesen Wochen von vielen Menschen wiederentdeckt und geschätzt wird. Die diesjährige Novene lädt ein, sich mit den Menschen in der Ukraine im Gebet zu verbinden.
Das Oberhaupt der mit Rom verbundenen Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, hat für die Texte der Novene gewissermaßen Pate gestanden, denn von seinen Gedanken hat sich die Autorin der Novene, Anna Tomashek-Dobra, zur Formulierung der täglichen Impulse anregen lassen. Aus den Texten wird deutlich, dass ein dauerhafter Frieden nur erreicht werden kann, wenn die Menschen aus der Kraft des Heiligen Geistes zur Versöhnung bereit sind, mag der Weg dazu auch noch so beschwerlich sein.
Die Illustrationen von Margret Russer unterstreichen die Texte und ermöglichen ihrerseits einen eigenen meditativen Zugang. Mit zumeist goldenen Hintergründen erinnert sie mit ihrer Gestaltung an die ostkirchliche Ikonografie. Dort steht der Goldgrund stets für das Göttliche. Auf diesem Gold platziert Margret Russer jeweils Symbole, die sie häufig mit Fragmenten aus Zeitungspapier arrangiert.
© Text: Renovabis