
Erstmals Online: Renovabis-Kongresss beginnt
Austausch ‐ Der Internationale Kongress Renovabis dient seit Jahren dem Dialog zwischen Ost und West. 2020 findet er wegen der Corona-Krise erstmals Online statt - und setzt den Fokus inhaltlich auf die Auswirkungen der Pandemie.
Aktualisiert: 09.09.2020
Lesedauer:
Der Internationale Kongress Renovabis dient seit vielen Jahren dem Dialog zwischen Ost und West. 2020 findet er wegen der COVID-19-Pandemie erstmals als Online-Konferenz statt und setzt den Fokus auch inhaltlich auf die Auswirkungen der Corona-Krise für Kirche und Gesellschaft in Osteuropa.
Ursprünglich sollte der 24. Internationale Kongress Renovabis vom 9.-11. September 2020 in München stattfinden – aufgrund der Reiseeinschränkungen während der COVID-19-Pandemie und um keine unnötigen Risiken für alle Beteiligten einzugehen, hat sich das Osteuropa-Hilfswerk entschieden, die geplante Präsenzveranstaltung auf das Jahr 2021 zu verschieben.
Dennoch wolle man ins Gespräch kommen über das, was in den letzten Monaten alle beschäftige, so die Organisatoren. Vom 8.-10. September 2020 finden daher sieben online-basierte Einzelveranstaltungen zum Thema COVID-19: Eine neue Herausforderung für Kirche und Gesellschaft in Ost und West statt. Das ursprünglich vorgesehene Thema „Ökumene in Mittel- und Osteuropa – Aufgabe und Bereicherung“ werde dann im nächsten Jahr im Rahmen des 25. Internationalen Kongresses Renovabis diskutiert. Nach den ersten Veranstaltungen konnte Renovabis bereits einen ersten Erfolg vermelden: Über 280 Personen hatten sich für eine der sieben Online-Veranstaltungen angemeldet.
Online statt offline
Für die kommenden Tage stehen insgesamt fünf weitere Online-Panels, Vorträge und Impulse statt. Dabei wird es um Impulse für die pastorale Arbeit bei Corona-Einschränkungen, biblische Ansätze zum Umgang mit der Krise oder kirchliche Erwachsenenbildung im Krisenmodus gehen. Die Corona-Folgen für Europa werden Thema eines Gesprächs mit Partnern aus mehreren Ländern sein, während sich das Abschlusspanel hochaktuell im Lichte der Schlachthof-Skandale dem Thema „Arbeitsmigration und COVID-19“ widmen soll.
© Text: Renovabis / Weltkirche.de