„Bei der Evangelisierung gehören das Beispiel christlichen Lebens und die Verkündigung Christi zusammen“, so Franziskus. Dies seien „die beiden Lungenflügel, mit denen jede Gemeinschaft atmen muss, um missionarisch zu sein“. Zudem sei Mission immer eine Sache der ganzen Kirche, nie nur eines Einzelnen. Auch dürfe es nur darum gehen, den auferstandenen Christus zu bezeugen, nicht eigene Ansichten oder Fähigkeiten.
Gleichzeitig fordert der Papst die Gemeinden auf, Christen aus anderen Ländern und Kulturen offen bei sich aufzunehmen. Immer häufiger zeige sich, „wie die Anwesenheit von Gläubigen verschiedener Nationalitäten das Gesicht der Pfarrgemeinden bereichert und sie universeller und katholischer macht“. Daher sei gerade Migrantenpastoral eine nicht zu vernachlässigende missionarische Tätigkeit, die einheimischen Gläubigen helfen kann, die Freude am Glauben wiederzuentdecken.