„Eine Zustimmung zu diesem Abkommen wäre fahrlässig. Es fördert eine Handelspolitik aus dem letzten Jahrhundert“, warnen die Organisationen. Derzeit würden lediglich Investoren weitergehende Rechte und besseren Marktzugang erhalten. Das zeige eindeutig, wo die Prioritäten der EU lägen. „Während im Rahmen des 'Green Deal' ambitionierte Versprechungen zu Klima- und Umweltschutz gemacht werden, wird hier ein Abkommen geschlossen, das diese Anstrengungen konterkariert“, sagte der Misereor-Handelsexperte Armin Paasch. Die EU-Regierungen sollten das Abkommen so nicht annehmen.
Die Organisationen weisen in ihrer Publikation darauf hin, dass sich die Situation der Menschen in Mexiko seit der Unterzeichnung des ersten EU-Mexiko-Abkommens im Jahr 2000 nicht verbessert, sondern zum Teil sogar verschlechtert habe. Vor allem die Menschenrechtslage in Mexiko sei prekär.