„Mehr Investitionen müssen eine Priorität für die Entwicklungszusammenarbeit der EU sein – wir brauchen eine echte europäisch-afrikanische Energiepartnerschaft“, so der Entwicklungsminister. Ein Teil davon könne die Ausweitung des europäischen Green Deals sein, in dem die EU sich verpflichtet, bis 2050 die Emissionen von Treibhausgasen auf Null zu verringern. „Aber die notwendigen Investitionen können nicht nur von staatlicher Seite kommen, auch die Privatwirtschaft muss sich stärker engagieren.“
Die Studie „Energiewende Afrika - Mehr Dynamik für Energiezugang, Resilienz und Wohlstand“ wurde im Auftrag des Ministeriums von der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) in Zusammenarbeit mit den deutschen Entwicklungsorganisationen GIZ und KfW erstellt.
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit unterstützt den Angaben zufolge bereits die Entwicklung des Energiesektors in 32 afrikanischen Ländern. Das Programm „Energising Development“ fördere etwa den Aufbau dezentraler Energiestrukturen in ländlichen Regionen Afrikas, wodurch bis 2025 rund 26,6 Millionen Afrikaner Zugang zu klimafreundlicher Energie erhielten.