Was für die Misereor-Fastenaktion jetzt bereits eingetreten sei, erwartet Hartl für Renovabis nach derzeitiger Lage auch für die bundesweite Kampagne zu Pfingsten, die im Mai im Erzbistum Freiburg eröffnet werden sollte. Die Aktionsthematik von Renovabis „Selig, die Frieden stiften (Mt 5,9) Ost und West in gemeinsamer Verantwortung“ zur Lage in der Ukraine müsse nun vermehrt per Internet und mit den Sozialen Medien vermittelt werden. Dabei gelte es, solidarisch den Kontakt zu den Projektpartnern im Osten Europas ebenso zu halten wie zu allen weltkirchlich engagierten Freunden der Anliegen von Renovabis in Deutschland, so Hartl weiter.
Ob am 17. Mai in Heidelberg noch ein Renovabis-Eröffnungsgottesdienst in der katholischen Jesuitenkirche stattfinden kann (möglicherweise per livestream), ist derzeit unklar. Geplant war, dass der Berliner Erzbischof Heiner Koch mit dem Oberhaupt der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, die Aktion eröffnet. Das Gleiche gilt für den geplanten Abschluss am Pfingstsonntag, 31. Mai, mit einem festlichen Pontifikalamt im Freiburger Münster mit Erzbischof Stefan Burger und Bischof Stanislaw Schyrokoradiuk aus der Ukraine. Alle anderen öffentlichen Renovabis-Veranstaltungen mit Gästen aus der Ukraine in Pfarreien, öffentlichen Einrichtungen und in Schulen wurden bis Ende Mai vorsorglich abgesagt.
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