Die Aufhebung des Todesurteils gegen die Christin durch Pakistans Obersten Gerichtshof vor einer Woche hatte zu massiven Protesten radikaler Muslime geführt. Aus Todesangst halte sich die Familie versteckt, zitiert das Hilfswerk „Kirche in Not“ Bibis Ehemann Ashiq Masih.
Die Regierung in Islamabad sicherte der radikalislamischen Partei TLP zuletzt zu, Asia Bibi dürfe das Land nicht verlassen. Zudem könne es einen Antrag auf Neueröffnung des Verfahrens geben. Derzeit ist die Frau weiter im Gefängnis. Sie war 2009 wegen Blasphemie angeklagt und 2010 zum Tode verurteilt worden.