Frage: Das Motto der Wallfahrt war „Suche Frieden und jage ihm nach“. Glaubst du, dass du und die jungen Menschen, die du getroffen hast, dazu einen Beitrag leisten können?
Cedric: Einer, der ganz massiv für den Frieden wirbt, ist der Heilige Vater Papst Franziskus. Der Friede ist in unserem Leben sehr wichtig, wenn wir an Kriege und Konflikte aus der Vergangenheit denken, aber auch an jene, die heute noch weltweit von statten gehen. Das ist sehr tragisch und traurig mit anzusehen. Hoffentlich ermutigt Papst Franziskus die Jugend und führt uns alle zusammen.
Wir können gemeinsam definitiv Frieden bringen und ihm nachjagen, wenn wir uns anstrengen. Ich habe Ministranten hier getroffen, die sehr friedvoll, freundlich und liebevoll waren. Das ist eine großartige Erfahrung. Wenn alle Ministranten zusammenkommen und Gottes Botschaft verbreiten, können sie Frieden bringen – besser früher als später.
Frage: Du sagtest, du kommst ursprünglich aus Indien. Bist du manchmal dort und kannst auch etwas zur Situation der Christen dort sagen?
Cedric: Meine Eltern kommen aus Goa und ich habe dort auch noch Familie. Ich werde dort in wenigen Tagen wieder Urlaub machen und stehe mit meinen Verwandten oft im Kontakt. In Indien gibt es ja viele Glaubensrichtungen. In Goa ist der Katholizismus weit verbreitet. Auch dort habe ich Ministranten getroffen, die von der Wallfahrt nach Rom gehört haben. Das ist eine gute Sache.
Das Interview führte Claudia Zeisel
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