Über die Lage im Gazastreifen berichteten junge Christen im anschließenden Gespräch. Besonders die hohe Arbeitslosigkeit und fehlende Perspektiven trieben sie zur Abwanderung, sagte Rami Tarazi, Mitglied eines christlichen Jugendkomitees. „Jeder junge Christ, der Gaza verlässt, ist eine verpasste Chance für die Gründung einer jungen Familie“, so Tarazi. Ohne die christliche Jugend habe auch die christliche Präsenz in Gaza keine Zukunft. Unterstützung für junge Christen sei daher nötig, „bevor es zu spät ist“.
An der bis Donnerstag dauernden Reise beteiligen sich Vertreter von zwölf europäischen und nordamerikanischen Bischofskonferenzen sowie aus Südafrika. Aus Deutschland nimmt der Mainzer Weihbischof Udo Bentz teil, der in der Bischofskonferenz die Arbeitsgruppe „Naher und Mittlerer Osten“ leitet. Auf dem Programm stehen Begegnungen in Jerusalem, Bethlehem, Emmaus und Gaza.
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