Der 44-Jährige kümmert sich in Kasongo und in fünf weiteren Dörfern seit vier Jahren als Gemeindepfarrer um die Bewohner. Für viele ist er die einzige Verbindung zur Welt außerhalb des Dorfes – die einzige Hoffnung auf ein besseres Leben.
Die Armut der Menschen schmerzt mich, sagt Pfarrer Gustave. Außer ein paar Kleidungsstücken besitzen die Menschen fast nichts. Die Kinder gehen barfuß – Schuhe bekommen sie erst, wenn sie den zweistündigen Weg zur Schule im Nachbardorf gehen. Der Weg ist sehr weit, doch immerhin gibt es dank der Kirche nun wenigstens diese eine Bildungsmöglichkeit für die Kinder, betont der Gemeindepfarrer.
Der heutige Hilfsansatz setzt auf die Ausbildung von einheimischen Priestern. Sie sind in vielen Ländern die einzigen Hoffnungsträger für die Menschen, die unter Armut, Hunger und Unterdrückung leiden. Im Blickpunkt des Afrikatags 2018 steht die Arbeit der Kirche im Osten der DR Kongo.
Vom 1. bis 14. Januar findet in den deutschen Diözesen die Kollekte für Afrika statt. Die weltweite Kollekte ist traditionell mit dem Fest der Erscheinung des Herrn verbunden. Die genauen Termine für die Kollekte in Ihrer Diözese finden Sie hier.
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