Hoffnung setzt Schick dabei auf Stimmen aus den USA selbst. So hätten Bundesstaaten wie Kalifornien oder auch republikanische und demokratische Abgeordnete für einen Verbleib im Pariser Abkommen geworben. Außerdem verwies der Erzbischof auf die Bedeutung der USA für den Klimaschutz. Als größte Industrienation seien sie auch der größte Verursacher von Veränderungen. „Man kann über die Umsetzung von Paris reden, nicht aber hinter die Pariser Vereinbarung zurück.“
Die Folgen der Klimaveränderung spüre auch Deutschland schon, etwa durch Wettereskapaden wie vor einem Jahr beim Hochwasser in Simbach am Inn mit sieben Toten. Viel mehr litten aber die Menschen in der Sahelzone Afrikas. „Da breiten sich die Wüsten aus, das sorgt für Hunger, für Vertreibungen und Flucht, die wir auch in Deutschland spüren.“ Hurrikans würden nicht nur Menschen töten und verletzen, sondern auch fruchtbares Land wegschwemmen. „Gott will das nicht, und wir dürfen das um der Menschen willen nicht zulassen.“
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