„Aber erstens braucht es Vorreiter, wenn wir gemeinsam durchs Ziel kommen wollen und zweitens zeigen unsere bisherigen Erfolge aus der Energie-Offensive, dass wir ambitionierte Ziele sogar übertreffen können.“ Voraussetzung dafür sei allerdings das Zusammenspiel von ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeitern.
Angespornt werde man hierbei durch die Enzyklika „Laudato si‘“ von Papst Franziskus. Er fordere einen Dialog, „der uns hilft, einen Kurswechsel zu vollziehen, mit dem wir aus der Spirale der Selbstzerstörung herauskommen“. Der Papst vertraue darauf, „dass die Dinge und die Menschen sich ändern können“.
Mit Blick auf den Auftrag des Papstes sieht Erzbischof Burger die Erzdiözese Freiburg auf dem richtigen Weg. Er berichtete von der Energie-Offensive, mit der die Erzdiözese den Klimaschutz im Gebäudebereich verankert habe. Mittlerweile engagierten sich in den Pfarreien über 500 ehrenamtliche Energie-Beauftragte. Der Energiebericht zum Jahr 2014 weise zudem eine Energieeinsparung von rund 27 Prozent aus. Den CO²-Ausstoß sei in den letzten 10 Jahren sogar um 48,5 Prozent gesunken.“
In Zukunft wolle die Erzdiözese ihre Energie-Offensive auf diözesane Einrichtungen ausweiten. „Wir bleiben beim Klimaschutz nicht im Gebäudebereich stehen.“ Künftig wolle man als Fair-Trade-Diözese beim Einkauf von Lebensmitteln auf faire, ökologische und regionale Kriterien achten. In vier Jahren, so der Plan, sollen 80 Prozent der Einrichtungen und Kirchengemeinden aktiv mitmachen.