Die Reise nach Nicaragua dauert rund zwei Wochen. „Von der Hauptstadt Managua reisen wir in den Osten, wo wir praktische Erfahrungen sammeln und viele interessante Menschen aus den Pfarreien kennenlernen werden. Weiter geht es nach Leon, wo wir das Fest Maria Empfängnis mitfeiern werden“, erläutert Reiseleiter Christoph Fuhrbach, Referent für weltkirchliche Aufgaben im Bistum Speyer.
Die Mitglieder der Reisegruppe haben vielfältige Fragen und Erwartungen
Für Stefan Angert (Ludwigshafen, Pfarrei Heilige Katharina) steht bei der Reise die lokale Kirchenentwicklung im Vordergrund. „Ich möchte vor allem das ehrenamtliche Engagement der Laien als sogenannte ‚Delegados de la Palabra‘ kennenlernen, die seit vielen Jahren pastorale Verantwortung in ihren Pfarreien und Pastoralräumen übernommen haben.“ Thomas Danner (Leimersheim, Pfarrei Heiliger Theodard) freut sich auf das Erleben christlicher Spiritualität in einem Kulturkreis. „Ich bin besonders gespannt auf die Laienbewegung in Nicaragua und freue mich auf Begegnungen und Gespräche mit Menschen, die genauso wie wir ihren Glauben miteinander leben und teilen“, erklärt Claudia Fischer (Neustadt). Sie erhofft sich von der Reise neue Impulse für ihre Mitarbeit in der Gemeinde zu Hause.
Barbara Guarjardo Toro (Ludwigshafen, Pfarrei Heilige Katharina) begrüßt die Idee der Kundschafterreisen: „Natürlich kann man nicht alles eins zu eins umsetzen. Aber es hilft uns als Ehrenamtliche in der Seelsorge uns noch besser einzubringen.“ Reiseteilnehmerin Andrea Hinderberger (Rülzheim) blickt zurück auf ihre Reise nach Chile und erläutert: „Wir können von den Menschen dort viel lernen: eine größere Gelassenheit, nicht alles zu perfekt planen zu müssen, aus wenig noch viel zu machen, eine große Lebensfreude und Spontaneität.“ Mit „Offenheit und Neugier“ will sich Pfarrer Michael Paul (Neustadt) auf die Begegnung mit den Menschen in Nicaragua einlassen. (lek/Bistum Speyer)
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