Gruppen aus Brasilien, Polen und Deutschland stellten beim Youth Hearing konkrete Projekte vor, in denen sie sich für eine gerechtere Welt engagieren. Später diskutierten die jungen Menschen in Kleingruppen zu den Themen Gleichberechtigung, Frieden und Integration.
Nach Aussage der Veranstalter sollte das Hearing den vor allem spirituell geprägten Weltjugendtag um Aspekte erweitern, die das biblische WJT-Motto „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“ praktisch umsetzen. „Junge Menschen sollen erkennen, dass sich aus ihrem Glauben und aus ihrer Zugehörigkeit zur katholischen Kirche ein politisches Handeln für eine gerechte Welt ableiten kann.“
Bischof Wiesemann dankte den Jugendlichen für ihr Engagement
Bischof Wiesemann würdigte die Veranstaltung als gehaltvollen Beitrag. Es sei „sehr wichtig, dass junge Menschen nicht nur zum Beten zusammenkommen, sondern auch, um über eine neue Vision für eine bessere Welt zu diskutieren“.
Der BDKJ-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner rief die Jugendlichen auf, dazu beizutragen, „dass Barmherzigkeit in die Welt gebracht wird“. „Die Teilnehmenden haben heute Ideen entwickelt, wie sie in ihrem täglichen Leben für eine gerechte Welt mitwirken können“, fasste Ehrenlechner die Veranstaltung zusammen. „Es ist sehr bereichernd, so unterschiedliche Projekte aus aller Welt kennenzulernen und diese Ideen gemeinsam weiterzudenken.“
Der BDKJ lädt seit dem Weltjugendtag 2005 in Köln Jugendliche während des Weltjugendtags zum Dialog ein. Zu der simultan in mehrere Sprachen übersetzten Veranstaltung in Krakau kamen rund 60 Besucher. (lek/KNA/Renovabis)
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